Laudatio des Ortsbeirates von Kallinchen für die zu ehrende Frau Haida Hansche anlässlich des Weinfestes am 08.09.2019 in Zossen
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Haida Hansche,
es ist zu einer wunderbaren Tradition geworden, im Rahmen des alljährlich stattfindenden Zossener Weinfestes, besonders aktive Ehrenamtler auszuzeichnen. Im Ortsteil Kallinchen, wie auch in anderen Ortsteilen, wird die ehrenamtliche Arbeit groß geschrieben und ist nicht mehr wegzudenken. Eine besonde Freunde und Ehre ist es mir daher, Ihnen heute Frau Haida Hansche aus dem Ortateil Kallinchen vorstellen zu dürfen. Gestatten Sie mir dazu eine kurze Laudatio als Anerkennung für ihre Leistungen und Aktivitäten in und für Kallinchen zu halten.
Der Ortsbeirat hat sich in diesem Jahr wieder einmal dazu entschieden, eine Ehrung für eine nicht „Alteingesessene“ vorzunehmen, jedoch ein gutes Beispiel dafür ist, sich in einem Ort zu integrieren.
Haida Hansche, ursprünglich aus Saalow stammend, lernte bereits Anfang der 70- er Jahre als Kind unseren schönen Ort Kallinchen kennen. Ihre Eltern hatten hier ein Wochendengrundstück, auf dem die Familie jede freie Zeit zusammen verbrachte. Haida lernte dadurch bereits viele Einwohner kennen, freundete sich mit einigen an und lernte so 1982 auch ihren jetzigen Mann Ralf Hansche kennen. 1984 haben sie dann geheiratet. Eine gemeinsame Wohnung hatten sie jedoch noch nicht. Sie wohnten zunächst mal in Kallinchen bei den Eltern, mal in Saalow in der eigenen Wohnung von Haida. Dieser Zustand sollte jedoch nicht von langer Dauer sein. Das junge Paar entschloss sich, ein eigenes Haus in Kallinchen zu bauen, in das sie dann Ende 1985 eingezogen sind. Und so hatten wir Haida Hansche für unseren Ort gewonnen.
Haida Hansche ist seit dem 17.04.2003 Mitglied im Heimatverein Kallinchen e. V. .
Im Jahr 2005 gründete der Heimatverein Kallinchen e. V. eine Sportgruppe, die Haida Hansche seit dem leitet. Die Gruppe trifft sich wöchentlich. Für die Durchführung einer jeden Zusammenkunft arbeitet Haida Hansche immer einen exakten Ablauf der sportlichen Betätigung für die Dauer von einer Stunde aus. Der Aufwand trägt Früchte und lohnt sich immer mehr. Die Sportgruppe erfreut sich großer Beliebtheit und wird nicht nur von den Mitgliedern des Heimatvereins, sondern auch von den Bürgern unseres Ortes und auch über die Ortsgrenze hinaus gut angenommen. Auch bringt sich Haida Hansche seit ihrem Beitritt in den Heimatverein Kallinchen e. V. bei Veranstaltungen, die im Ort durchgeführt werden, aktiv und unterstützend mit ein. Insbesondere beim MotzenSeeLauf/Triathlon, Hexenfest, Sommerfest. Bis vor drei Jahren organisierte sie für das Sommerfest den Kuchen für den „Kaffeeklatsch“. Diese Aufgabe hat sie aus privaten Gründen abgegeben, steht jedoch weiter für andere Aufgaben des Festes zur Verfügung. Mit den Mitgliedern der Sportgruppe organisiert sie in eigener Regie die Pflege einer Grünfläche im Ort. Desweiteren leistet Haida Hansche auch noch Nachbarschaftshilfe, sie betreut eine ältere Dame.
Haida ist sehr hilfsbereit, wenn sie es einrichten kann, füllt sie immer eine Lücke, wenn Not am Mann ist.
Es ist immer schwer, alle Aktivitäten eines Ehrenamtlers zu beschreiben bzw. aufzuzählen.Schlussfolgend kann ich nur sagen:
Es gibt eben Menschen, die sind einfach da, auch ohne wenn und aber, und ganz selbstverständlich. Selbst, wenn die jeweilige Lebenssituation einmal gerade nicht so ist, dass eigentlich keine Zeit für das Ehrenamt bleibt, ist es die Einstellung zur Gemeinschaft, die uns das Ehrenamt dennoch ausüben lässt. Auch Haida Hansche sieht das Ehrenamt als Aufgabe und für die Gemeinschaft. Ohne Menschen wie sie, ohne das freiwillige Engagement, einfach zu helfen und mitzumachen, würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren.
Wir brauchen viele Menschen wie Haida Hansche.
Liebe Haida, wir danken dir für deine Aktivitäten. Bleibe noch lange so aktiv und hilfsbereit wie jetzt, wir brauchen dich.
Ich möchte noch einige Worte stellvertretend an alle heute geehrten Ehrenamtler richten:
„Ohne Ehrenamt wäre eine Gesellschaft arm dran, denn Ehrenamtliche identifizieren sich im Alltag mit dem Gemeinwesen, übernehmen Verantwortung und bringen sich ein. Sie tun etwas ganz Besonderes, etwas, das nicht selbstverständlich, aber wichtig und sehr wertvoll für die Gemeinschaft ist“